Intention

Sind wir verbunden?
Wir begegnen zunehmend dualen Denkmustern, die Trennendes betonen, die Gesellschaft polarisieren und die Solidarität gefährden. Gesellschaftlicher Zusammenhalt und friedliches Zusammenleben erfordern die Anerkennung der Gemeinsamkeiten und die Bereitschaft, sich mit anderen zu verbinden, unabhängig von Unterschieden oder Gegensätzen.

Wie sind wir in Beziehung – individuell und füreinander? Warum ticken wir, wie wir ticken? Sind wir im Kontakt mit uns selbst, mit anderen Menschen und mit unserer Umgebung?
Mit den verschiedenen Facetten der Verbundenheit beschäftige ich mich in meiner Kunst und reflektiere deren Bedeutung für unsere persönliche Entwicklung, unsere psychische Widerstandskraft, unser soziales Zusammenleben und für unser Verhältnis zur Natur.

Ich glaube daran, dass wir für die Gestaltung einer generationengerechten Welt Menschen brauchen mit persönlicher Integrität, sozialer und emotionaler Kompetenz, mit innovativer und kreativer Kraft.
Mit meiner Kunst möchte ich anregen, differenziert wahrzunehmen, zu träumen, neugierig zu bleiben, sich der eigenen Emotionen bewusst zu sein und im Kontakt mit sich selbst, mit anderen Menschen, der Flora und Fauna zu sein. Jedes Bild erinnert an die Kraft der Verbundenheit und schafft einen konzentrierten Raum, in dem diese Begegnungen möglich werden.

Zwei motivische Linien

Porträts
Stimmungen, Charaktere, Kommunikationsformen und Beziehungsmuster vermitteln sich durch das Porträt. Mit den Bildnissen erzähle ich in diesem Sinne Geschichten, die über die dargestellte Person hinausweisen. Sie werden zum Platzhalter für eine Idee, ein Gefühl, eine Beziehung.
Daher lädt die Betrachtung der Porträts immer auch ein zur Selbstreflexion und öffnet Gedanken- und Gefühlsräume.

Floral-organische Motive
Aus Verbundenheit resultiert Achtsamkeit, Wertschätzung und Empathie. Meine floral-organischen Motiven laden dazu ein, die persönliche Verbindung zur Natur zu stärken und in die wohltuende Betrachtung von Flora und Fauna einzusinken.